Donnerstag, 6. Oktober 2011

»Belgien bürgt für Dexia«

... frohlockt n-tv . Ja, das nenne ich Sicherheit: ein Land, das schon seit 15 Monaten keine echte Regierung hat, das selbst hochverschuldet, seit Jahren vor dem Zerfall stehend, durch Skandale unvorstellbaren Ausmaßes zerrüttet ist — dieses Land »bürgt« also in unbeschränkter Höhe für seine Pleitebank Dexia, deren Bilanzsumme das 1,8-fache des belgischen Bruttosozialprodukts ausmacht. Das ist mutig. Das ist kühn — nein: tollkühn, um nicht zu sagen: todesmutig! Ergänzen wir die n-tv-Schlagzeile daher um die wahrscheinliche Entwicklung der nächsten Zeit:

Belgien bürgt für Dexia ...
und Dexia bürgt für seinen baldigen Bankrott ...

2 Kommentare:

Arminius hat gesagt…

Warum sollte Belgien nicht bürgen? Im Zweifelsfall wird Merkel schon die fehlenden Eurönchen rüberwachsen lassen.

Steuermichel hat's ja.

FDominicus hat gesagt…

Erinnert Euch das ganze nicht an schwarzer Peter?