Freitag, 1. September 2017

Der Ruf nach immer mehr sozialer Gerechtigkeit

... beflügelt die Politik und ist vor allem vor Wahlen in aller Munde. Er schürt Ressentiments gegen die Reichen und lässt vergessen, worauf eigentlich allgemeiner Wohlstand und hoher Lebensstandard der entwickelten Welt beruhen. Dadurch wird der Ruf nach immer mehr sozialer Gerechtigkeit nicht nur zur Anstiftung, sich mit Hilfe der staatlichen Zwangsgewalt des rechtmäßigen Eigentums anderer zu bemächtigen, sondern auch zur Gefährdung des Wohlstands der nachkommenden Generationen.

Gemäß klassischer Ethik ist die Gerechtigkeit die Tugend, die das Zusammenleben der Menschen regelt: die zwischenmenschlichen Tauschhandlungen, die Verteilung von Lasten und Hilfen in einer Gemeinschaft und die Beziehungen des Einzelnen zu ihr. Gerechtigkeit ist also – ihrem Wesen nach – sozial. Wer hingegen von „sozialer“ Gerechtigkeit spricht, meint in Wirklichkeit etwas anderes als Gerechtigkeit.

Chapeau! Touché! Dringende Leseempfehlung!

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