Freitag, 3. März 2017

Vergleichbar mit den Zuständen in der DDR ...

... Ende der 80er Jahre wird für die Masse so medial eine Art “virtuelle Realität“ kreiert.

 Ein wichtiger Satz in einer ausgezeichneten Analyse über unsere bewußt unterbewußt erfolgende mediale Gängelung und Transformation zu gehorsamen Staatsschafen:

Kulturelle Hegemonie und mediale Beeinflussung

Besieht man sich die in bundesdeutschen Parlamenten vertretenen Parteien (ohne AfD) ohne Zorn und Eifer, wird einem vor allen deren fehlende Unterscheidbarkeit in den wesentlichen Fragen auffallen: „wir“ werden bunter „in den Lebensentwürfen“, werden „toleranter“ und hoffen fest auf Vater Staat. Nüchtern gesehen ist für den Wähler lediglich die Geschwindigkeit wählbar, mit der diese für „die Politik“ feststehenden Ziele angesteuert werden, bei rot/grün/dunkelrot schneller, schwarz & irgendwer müssen halt doch noch etwas mehr Rücksicht auf die „aus der Zeit Gefallenen“ nehmen, die mit den neuen Vorgaben „ihre Probleme haben“. Wer „Probleme hat“ ist pathologisch, wer hip und clever ist, setzt die Segel in den Wind des Zeitgeistes und wählt das einheitlich ausgerichtete und geschlossen handelnde Parteienkartell der Einheitsmeinung (CDU-General Tauber feierte ernsthaft Frank-Walter Steinmeier als siegreichen „eigenen Kandidaten“), welches aus inhaltlich flexiblen, informellen Kartell-Modulen besteht, welche die gerade aktuelle „alternativlose“ Politik, beziehungsweise einen diffusen „humanitären Imperativ“ umsetzen. Welches Kartell-Modul gerade „vom Wähler“ mit der Regierung „beauftragt“ wurde, spielt keine wahrnehmbare Rolle mehr. 
Chapeau! Touché!

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