Mittwoch, 1. Juni 2016

Das Rätsel der Wahlkartenwähler

Wahlkartenwähler sind rätselhafte Leute. Stets wählen sie politisch korrekt die erwünschten Parteien und Kandidaten mit Linksdrall, wogegen der primitive Pöbel, der sich im Wahllokal einfindet, diesen eher die kalte Schulter resp. den gestreckten Mittelfinger zeigt.

Es sind die kreativen, intelligenten, gebildeten und vorzugsweise weiblichen ZukunftsgestalterInnen, die solcherart ihre Wahlwillen artikulieren. Seltsam nur, daß diese kreativen, intelligenten, gebildeten usw. WählerInnen offenbar zu einem nicht unerheblichen Teil zu blöd sind, gültig ihre Wahlkarten zu beschriften, abzusenden etc. etc. ...

Hofburg-Stichwahl: 46.800 Wahlkarten ungültig

Bild: (c) APA/NEUMAYR/MMV (NEUMAYR/MMV) 
Oft fehlte bei Wahlkarten die Unterschrift, manche schickten sie zu früh ab. Im Endergebnis fällt zudem der Vorsprung von Alexander Van der Bellen auf Norbert Hofer etwas geringer aus.
... berichtet DiePresse. Nun, das sind nicht unstattliche 5,8% der eingelangten Wahlkarten, und damit deutlich mehr als die ungültigen Stimmen an der Urne (bei denen zu nicht geringem Teil ein bewußter Protest gegen die Politikerklasse im Sinne eines bekannten Goethe-Zitates, und nicht Geistesschwäche vermutet werden kann ...), und das sollte doch zu denken geben.

Vielleicht sind die Wahlkartenwähler also gar nicht die G'scheiteren, sondern die überproportional Blöderen ...? Darf, ja: muß sich unser ökommunistischer Bundesopa demnach als Stimmprodukt hirnverkümmerter BobostanierInnen betrachten? Denn unter Ausscheidung der ungültigen Stimmen verbesserte sich ja das Ergebnis für den nur knapp unterlegenen Hofer. Vielleicht hätte man noch ein paar tausend Stimmen hirnamputierter Gutties, die zwar behaupten, uns die Welt erklären zu können, doch beim Ausfüllen der Wahlkarte schon an intellektuelle Grenzen stoßen, für ungültig erklären sollen, und so Östereich einen anderen Bundespräsidenten gebracht.

Nun, Van der Bellen soll mit diesem Befund umgehen, wie er's halt vermag. Es ist sein Rasierspiegel, in den er schauen muß! Oder vielmehr: müßte. Denn mit seiner Gesichtsbehaarung (nichts gegen gepflegte Dreitagesbärte!) scheint er diesen Blick ohnehin zu perhorreszieren. Wie meinte eine Klientin vor einigen Tagen zu mir ebenso treffend wie spitzzüngig: "Wenn man dem die Krawatte wegnimmt, schaut er doch aus wie ein Sandler!"

Ein Befund, dem LePenseur nicht zu widersprechen gedenkt ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Zuweilen, großer Denkeur, bist Du recht einfältig.
D.a.a.T.