Mittwoch, 16. März 2016

Ein echter Humanist ...

... ist der GrünInnen-EU-Abgeordnete Michael Reimon. Und als solcher findet er über die Politik von 
Österreichs Außenminister Kurz klare Worte:

Reimon: Kurz ist "menschenverachtender Zyniker"

Sebastian Kurz
Sebastian Kurz / Bild: AUSSENMINISTERIUM/DRAGAN TATIC 
Der grüne EU-Abgeordnete legt bei seiner Kritik an der Flüchtlingspolitik des Außenministers noch einmal nach.
 (DiePresse.com)

Der Grüne Europaabgeordnete Michel Reimon legt im Konflikt um sein Facebook-Posting gegen Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) nach. Reimon warf dem Minister am Sonntag in einer Aussendung vor, zur Abschreckung von Flüchtlingen bewusst humanitäre Missstände auf der Balkanroute herbeigeführt zu haben. "Sebastian Kurz will Elend produzieren." Er sei ein "menschenverachtender Zyniker".
(Hier weiterlesen)
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, heißt es, und so wollen wir den geneigten Lesern dieses Blogs nicht ohne Porträt dieses echten Humanisten lassen:

Michel Reimon / Bild: (c) APA/VIOLA JAGL (VIOLA JAGL)

Aber Moment, was steht den da unter dem Photo? Interessant ... das Zitat einer Reimon'schen Twitterei

Schad, dass man Freiheitliche und Islamisten nicht in einen Keller sperren und mit sich allein lassen kann.

Ein echter Humanist, der genau weiß, was menschenverachender Zynismus ist, und diesen deshalb auch sofort diagnostiziert. Beim politischen Gegner, natürlich. Wo sonst ...

5 Kommentare:

Ein Zeitungsleser hat gesagt…

Ich will den Reimon nicht verteidigen, aber er hat z. b. auch das hier geschrieben, ein lesenswerter Artikel über "Österreichs Stämme" und die Moral des korrupten österreichischen Wählers:

"Posten sind Schweine"

http://derstandard.at/1324501476691/Tauschgeschaeft-Politik-Posten-sind-Schweine

"Fast jeder in Österreich kennt Leute, die solche Zustände wählen. Die solche Zustände WOLLEN."

Es ist letztlich immer "der kleine Mann", der mit seiner demokratischen Stimmenmehrheit die Qualität der Politik bestimmt. Der darüber entscheidet, ob es z. B. eine Politik der Futtertrogversorgung gibt. Wahrscheinlich muss man sehr zynisch und volksverachtend sein oder werden, um als Politiker erfolgreich zu sein. Wählerstimmen einsammeln ist ein schmutziges Geschäft.

Fragolin hat gesagt…

Zum Glück sind die Grünen selbst, von denen übrigens gerade eine kleine Gehilfin in Mazedonien einkassiert wurde, weil sie bei einer für die Medien konzertierten "Flucht"-Aktion mit hunderten Geschädigten und 3 Toten ihre wohltätigen Griffel im Spiel hatte, nicht menschenverachtend. Sie bejubeln nur einen "Balkan-Triathlon" auf dem die Schwächsten im Mittelmeer ersaufen und die Stärksten mit Manna aus den Sozialtöpfen übergossen werden.
Was für ein widerlicher Verein!
Grün+Rot=Braun.

Der Zeitungsleser hat gesagt…

"Was für ein widerlicher Verein!"

Und wer wählt solche Vereine?

Ein trefflicher Kommentar zu dem eingangs zitierten Reimon-Artikel:

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Und jetzt denken wir weiter: Angenommen, es bildete sich eine Partei, bestehend aus Menschen, die dieses System zum Speiben finden und es abschaffen wollen. Die sich sehnlich wünschen, dass nicht die Stammeszugehörigkeit, sondern Qualifikation entscheiden möge, wer welchen Posten bekommt.

Schwupps, wäre diese Partei selbst ein Wantok, das seinen Wählern irgendwas versprechen müsste, und sei es nur, ihnen ganz bestimmt nie einen Job, einen Vorteil oder eine Scheibtruhe Geld zu verschaffen. Das "Mitschneiden", langgepflegte österreichische Tradition, wäre plötzlich nicht nur öffentlich, sondern tatsächlich pfui.

Und jetzt wetten wir, wieviele Stimmen eine solche Partei in diesem unseren schönen, hoffnungslos verkommenen Land bekäme..
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Fragolin hat gesagt…

@Zeitungsleser
Da bin ich ganz Ihrer Meinung! Das Grundproblem ist nämlich das System der Stellvertreterdemokratie, das immer in die Parteiendiktatur führt. Wenn der Mensch anonym jemanden bestimmen kann, der seine Interessen vertreten soll, dann kommt immer das findigste A**loch nach oben; deshalb bekommen die Leute ja auch die Regierung, die sie verdienen.
Denn das gewählte A**loch entpuppt sich als solches in alle Richtungen, auch rückschlagend auf seine Wähler.
Ich bezweifle, dass ein System, dessen Wurm, der darin steckt, die Parteien selbst sind, durch einen anderen Wurm entwurmt werden kann. Wie soll eine Partei das Parteiensystem umkrempeln? Andererseits sehe ich keine andere Möglichkeit, zumindest dem Wurm Verdauungsstörungen zu verpassen, als ihm einen anderen Wurm vorzusetzen.
Von meinem Traumsystem der parteienlosen direkten Demokratie eines stolzen, klugen und selbstbewussten Volkes träume ich halt im stillen Kämmerlein weiter... ;-)

Anonym hat gesagt…

Ein Esel schimpft den anderen Langohr.

D.a.a.T.