Mittwoch, 18. Juni 2014

Frank Meyer stellt sich was vor

Ganz tabulos, denn: »Es gibt keine Tabus mehr«, wie Meyer meint — er kann verständlicherweise auf die zahllosen Tabus im Zusammenhang mit dem Gründungsmythos EUropas nicht eingehen ...
„Manchmal ist es erforderlich, zu den Waffen zu greifen“, sagt ein ehemaliger Pfarrer aus der DDR, der heute als Bundespräsident im Schloss Bellevue residiert. Früher hatte eine solche Äußerung Empörung und den Rücktritt zu Folge. Aber heute?
Wir leben in Zeiten, in denen man hofft, dass man es bei den vielen Nachrichten mit Falschmeldungen zu tun hat und dann auf die Korrektur wartet. Vergeblich. Nein, es war keine Falschmeldung.
(Hier weiterlesen)
Lesenswerte Überlegungen, und durchaus erstaunlich, daß, wenn das jemand schreibt, der noch in n-tv auftreten darf. Hübsch gelungen ist ihm der Schluß des Artikels:
Ich stelle mir gerade vor, nicht die NSA hätte spioniert, sondern Putin das Telefon der Kanzlerin abhören lassen. Dann sähe die Lage etwas anders aus. So aber sind wir wieder wer oder wessen, der auch duldet, dass die USA von unserem Boden aus Militäreinsätze lenken und der US-Geheimdienst seiner Arbeit hierzulande ungestört nachgehen kann – unter Freunden eben.
“An den Taten sollt ihr sie erkennen!“, steht im Johannes-Evangelium. Aber unser Bundespräsident redet ja nur, während unsere „Flinten-Uschi“ die Bundeswehr zum attraktivsten Arbeitgeber in Deutschland machen möchte, die GroKo dafür sorgt, dass uns andere dirigieren können und unser Bundespräsident eher ins Geschichtsbuch möchte als in den Himmel.
Chapeau! Touché!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Solange die Möglichkeit, ja Wahrscheinlichkeit besteht, daß ich noch nach 70 Jahren mit über 90 auf dem Buckel aus dem Altersheim vor den Kadi gezerrt und eingelocht werde, kann ich mich beherrschen, meine Streitkünste denjenigenwelchen zur Verfügung zu stellen.