Samstag, 12. April 2014

Fein gesponnen

...  ist nicht notwendigerweise fein genug gesponnen. Insbesondere, wenn es dann noch mit allzu heißer Nadel genäht wird. Derlei Gespinste bleiben nur selten auf Dauer intakt. Manchmal — man denke an die Massenmorde von Katyn — dauert die endgültige Aufklärung Jahrzehnte, manchmal hingegen bröckelt die propagandistische Fassade schon, bevor überhaupt die Farbe trocken ist. Wie in Kiew:

Wer waren die Scharfschützen des Maidan?


10.04.2014

Recherchen von Monitor bestätigen den Verdacht, dass die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft nicht richtig ermittelt und nicht nur Berkut-Einheiten geschossen haben


Lange Zeit hatte die neue Regierung in Kiew, die aufgrund der Proteste der Maidan-Bewegung an die Macht kam, weil diese das auf dem Höhepunkt der Gewalt getroffene Abkommen mit dem damaligen Präsidenten Janukowitsch nicht akzeptierte - und wohl auch nicht wie darin vorgesehen die besetzten Häuser und die Barrikaden räumen und die Waffen niederlegen wollte. Zum Sturz war es vor allem deswegen gekommen, weil allein an zwei Tagen 60 Menschen angeblich von Scharfschützen der Janukowitsch-Regierung getötet worden waren, die anschließend als die Märtyrer der Maidan-Bewegung und als die "Göttlichen 100" - insgesamt waren um die 130 Menschen seit Beginn der Proteste getötet worden - verehrt wurden. (Hier weiterlesen)

 Lügen haben kurze Beine, sagt ein Sprichwort, das sich trotz aller Bemühungen von Spin-Doktoren, PR-Agenturen und flächendeckender Selbstzensur in den Systemmedien immer wieder bewahrheitet ...

Keine Kommentare: