Samstag, 23. November 2013

»Blutgrätsche der Politik«

... betitelte Roland Tichy, der Chefredakteur der »WirtschaftsWoche« vor ein paar Tagen einen Artikel auf seinem Blog »Chefsache«:
Über das Schicksal ganzer Wirtschaftszweige entscheiden zufällige Koalitions-Kungelrunden. Das schadet dem Standort.

Zunächst war die Solarindustrie die grüne Wunderwaffe für Jobs und Wachstum. Aber nach einer geringfügigen Absenkung der Solarvergütung ist nun die Pleite Normalfall. Nur ein winziges Ruckeln an der Windförderung in den Koalitionsgesprächen, und schon stürzen die Windrad-Aktien in den Keller. Nur zwei Beispiele, die die alte Börsianer-Regel belegen: Politische Börsen haben kurze Beine, denn gegen elementare wirtschaftliche Zwänge kann sich die Politik nicht stemmen. Auch nicht, wenn sie so tief in unsere Taschen langt wie die Bundesregierung: 150 Milliarden Euro an Subventionen kostet allein die Solarförderung; das ist die größte verbrannte Summe seit der Apollo-Mission für ein ziviles Projekt.
Eine leider nur zu richtige Zustandsbeschreibung des völlig unverantwortlichen Treibens unserer Politkriminellen ...

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