Freitag, 10. Mai 2013

LePenseurs Lebenshilfen (1)

 
Maienzeit ist bekanntlich Hochzeitszeit, also entschloß sich LePenseur neben drögen Wirtschaftsthemen, Kritik an gesellschaftlichen und politischen Fehlentwicklungen und anderem derartigem heavy stuff auch einmal etwas für die lesser pleasures seiner Leser zu tun — und startet hiermit die Serie »LePenseurs Lebenshilfen«, die in unregelmäßigen Abständen den geneigten Lesern genau das nahebringen (oder wenigstens nahezubringen versuchen), was sie sich bisher einfach nicht zu fragen getrauten. Womit wir wieder bei der Hochzeitszeit wären.

Also, um das gleich klarzustellen: Lebenshilfe für den Hochzeitstag, sei es nun für Freud- bzw. Leidtragende, sei es für Teilnehmer (mit mehr oder weniger Teilnahme hinsichtlich des Verlustes der Freiheit) bedeutet natürlich nicht Lebenshilfe für die Hochzeitsnacht — diesbezüglich mögen sich die Leser (und -innen) besser an dazu kompetente Psycho- und Sexologen, bzw. im Falle ausgeprägter Katholizität an einen Beichtvater ihres Vertrauens wenden. Falls nicht vorrätig, (bei Leserinnen) an Mama, bzw. (bei Lesern) einen hoffentlich vorhandenen älteren Bruder — die wissen meistens Rat ...

Dieses vorausgeschickt (und damit abgehakt), bleibt dennoch für eine gelungene Hochzeit eine Menge an Beratungsbedarf übrig. Das meiste davon läßt sich durch Hochzeitsarrangeure, versierte Mesner, Musikgruppenagenten und Eventmanager lösen ... doch dann steht mann mit so einem schalartigen, silberfarbenen Seidending in der Hand da. Das Hemd ist vatergemordet, die dezent grau-in-grau gestreiften Hosen sind angezogen, Weste und Stresemann bzw. Cutaway hängen bereit — und die bange Frage keimt auf den Lippen des Bräutigams:

Wie bindet man jetzt eigentlich dieses sch...öne Plastron?

Ganz einfach — so:



Sehen S', meine Damen und Herren! Und genau deshalb gibt es ab jetzt »LePenseurs Lebenshilfen«. Bei uns werden Sie geholfen.
 

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