Freitag, 24. Mai 2013

»Kein Hinweis auf direkten Kontakt zu Terrorgruppen«

... titelt der Österreichische Rotfunk mit spürbarer Erleichterung.
Beide Männer sind laut britischen Medienberichten vom Christentum zum Islam konvertiert. In Nigeria mit seiner gemischten Bevölkerung aus Christen und Muslimen kämpfen Polizei und Armee seit Jahren gegen einen Aufstand radikaler Islamisten. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass die beiden Attentäter eine Verbindung zu Terrorgruppen in Westafrika wie etwa der Boko Haram hätten, hieß es unter Berufung auf die nigerianischen Sicherheitsbehörden.
Na, sag' ich ja immer: alles nur Einzeltäter! Einzelfälle, die keinerlei statistische Relevanz erkennen lassen. Könnten genausogut tibetanische Nonnen sein, die sowas tun. Schreckliche Einzelfälle eben, die immer und überall vorkommen können, und rein zufällig halt ganz gelegentlich immer dort vorkommen, wo es sich um muselmanische Täter handelt.

Ein klar erkennbares Allgemeinphänomen hingegen sind die Rückgratlosigkeit und charakterlose Verlogenheit der unfähigen Politruks:
Cameron nannte die Tat „widerwärtig“. Für sie seien ausschließlich die Täter selbst verantwortlich, sie könnten sich nicht hinter der Lehre des Islam verstecken. „Das war nicht nur ein Angriff auf Großbritannien und unseren Lebensstil, sondern auch ein Verrat am Islam und der muslimischen Gemeinschaft“, so der britische Premier.
... und die politisch korrekte Heuchelei ihrer Systemmedien, die natürlich die Berichterstattung mit einem eleganten Schlenker zur »Gefahr von Rechts« abrunden müssen:
Antimuslimische Aktionen

Nach Bekanntwerden der Tat kam es zu vereinzelten antiislamischen Aktionen. Am Mittwochabend versammelten sich über 100 Angehörige der rechtsextremen
English Defence League zu einer Kundgebung, bei der nationalistische Lieder gesungen und Schmähparolen gegen Muslime gerufen wurden. Offenbar aus Rache für den terroristisch motivierten Mord soll außerdem ein 43-Jähriger versucht haben, mit einem Messer in eine Moschee in der britischen Hauptstadt einzudringen. In Kent wurde eine Moschee beschädigt.
Da sehen wir wieder: immer diese Rechtsextremen! Blasen die Mücke eines filetierten Soldaten zum Elefanten auf, um dann verwerflicherweise Lieder zu singen, Schmähparolen statt »Islam ist Frieden« zu rufen, oder mit einem Messer in eine Moschee — man denke doch: eine Gebetsstätte! — einzudringen. Einfach extremistisch, sowas! Das gilt es zu bekämpfen, und zwar sofort, da die Muselmanen in Großbritannien sonst schutzlos der enthemmten Brutalität der English Defence League ausgeliefert wären! Denn das ist absolut vorhersehbar — im Gegensatz zu Einzelfällen:
Anjem Choudary, einer der angesehensten islamischen Geistlichen in Großbritannien, kannte einen der Täter flüchtig. Seine Freunde hätten ihn „Mudschahid“ („Krieger“) genannt, erinnerte er sich. „Er war bei ein paar unserer Demonstrationen und anderen Veranstaltungen dabei, die wir früher organisiert haben“, sagte Choudary der Nachrichtenagentur Reuters. Seit etwa zwei Jahren habe er ihn allerdings nicht mehr gesehen. „Als ich ihn kannte, war er ein netter Mann - er war friedlich, bescheiden und es gab keinen Grund zu vermuten, dass er Gewalt anwenden würde.“
Tja, wer hätte das bloß gedacht — so ein friedlicher, bescheidener Mann, den sie »Krieger« nannten! Da muß irgendwas falsch gelaufen sein, vermutlich (nein: sicherlich!) wegen des kulturell unsensiblen Verhaltens der Eingeborenen Großbritanniens! Kein Wunder, daß sowas passiert, wenn doch die English Defence League immer noch ungestraft Schmähparolen rufen darf!

Ach ja: auch die von flagranter Ausländerfeindlichkeit ausgegrenzten Immigranten in Schweden müssen sich wieder mal gegen die einfach unzumutbaren Zustände nahe dem Polarkreis zur Wehr setzen:
Fünfte Krawallnacht in Stockholm
Bei neuen Krawallen in den Vorstädten der schwedischen Hauptstadt Stockholm sind in der Nacht auf heute mindestens sechs Autos in Flammen aufgegangen. Rund 400 Menschen umringten die Wagen im Einwandererbezirk Rinkeby, als die Feuerwehr die Flammen löschte, meldete die Nachrichtenagentur TT unter Berufung auf die Polizei. Auch aus einem weiteren Vorort wurde von randalierenden Jugendlichen berichtet. Bei Unruhen in der Nacht zuvor waren drei Polizisten verletzt worden.Die gewaltsamen Krawalle begannen vor fünf Tagen. Die Proteste starteten, nachdem die Polizei einen Mann erschossen hatte, der mit einer Machete bewaffnet in der Öffentlichkeit aufgetreten war.
Einzelfälle, sag' ich doch! Ganz eindeutig sich häufende Einzelfälle infolge mangelnder Willkommenskultur in Schweden! Wir müssen einfach die Zeichen erkennen und unser Verhalten ändern ...

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Vor einigen Monaten las ich irgendwo einen Beitrag, der davon handelte, dass die Polizei in Malmö in bestimmte Stadtviertel praktisch nicht mehr reingehe. Begründung: Die Anwesenheit der Polizei würde von den mehrheitlich muslimisch sozialisierten Bewohnern als Provokation empfunden. Seitdem organisieren dort ausgebildete Zuhälter, Drogenhändler und Sozialbetrüger eine streng an der Scharia ausgerichtete „Community“. Da denke ich mir: Vielleicht kann man ganz Schweden in ähnlicher Weise befrieden. Vielleicht sollten sich die Schweden einfach aus Schweden zurückziehen. Weil ihre Anwesenheit dort als Provokation empfunden wird.

Anonym hat gesagt…

Apropos: Letzter Satz gilt doch für ganz Mitteleuropa. - Ungläubige Dhimmies gehören auf lange Sicht entfernt. Die Rechtgläubigen brauchen schliesslich Lebensraum, der darf nicht dauerhaft mit solchen Feinden des Propheten kontaminiert bleiben. - Für unsere Bundes-Masochisten ist das doch eine frohe Botschaft. Die haben sich doch ohnehin die Selbst-Extinktion auf ihre Banner geschrieben, um die Welt vom Faschismus, bzw den Trägern der Nazi-Gene zu erlösen.

Der Heide hat gesagt…

»Könnten genausogut tibetanische Nonnen sein, die sowas tun.«

[Ironiemodus an. Nicht, dass irgendso ein Genie von irgendeiner "Antirassismusstelle" das liest und meint, ich hätte etwas gegen Shin- oder sonstige Buddhisten:] Genau. Die oder Shin-Buddhisten könnten so etwas auch jederzeit anrichten, ganz eindeutig. Die wollen doch ständig (sansk.) Amitābhas/(jap.) Amidas Reines Land (sansk.: »buddhakshetra«, Buddhafeld, oder eben jap. jōdo) auf Erden errichten und waren schließlich im 15. bis zur zweiten Hälfte des 16. Jh. in Japan auch z. T. radikalisiert (s. »Ikkō ikki«). Ist doch alles gleich wahrscheinlich, war Ihnen das noch nicht klar?[Ironiemodus aus.]

Le Penseur hat gesagt…

Geschätzter Heide,

Sie müssen aber schon konzedieren, daß

1.) das 15. bzw. 16. Jahrhundert schon relativ lange her ist, an Relevanz für uns hier und heute also eher zu vernachlässigen ist, und

2.) tibetanische Nonnen in Japan eher selten sind, so wie auch Shin-Buddhisten in Tibet wohl eine exotische Minderheit darstellen dürften.

;-)