Freitag, 26. April 2013

Warum wundert mich das nicht — die 1.

Europas Betrugsfahnder im Zwielicht

Der Jahresbericht des Kontrollausschusses, der der "Presse" vorliegt, weckt Zweifel an der Arbeitsweise der EU-Behörde. Es entsteht das Bild einer Organisation, die eifrig daran arbeitet, sich gegen Kontrolle von außen abzuschotten.

Brüssel. Eigentlich müssten sie über jeden Zweifel erhaben sein – die Rede ist von den Ermittlern des Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung (OLAF), deren Aufgabe es ist, im Namen der EU für Gerechtigkeit zu sorgen. Doch spätestens seit dem unfreiwilligen Rücktritt des EU-Gesundheitskommissars John Dalli im Oktober, an dem OLAF einen nicht unwesentlichen Anteil hatte, mehren sich die Bedenken an der Arbeitsweise der Behörde. Und der am Mittwoch an die EU-Kommission übermittelte Jahresbericht 2012 des OLAF-Kontrollausschusses, der der „Presse“ vorliegt, verstärkt den Eindruck von fragwürdigen Methoden.

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Kontrollore wollen kontrollieren (am liebsten natürlich »total«!) — nicht kontrolliert werden. Wundert uns das? Und wundert uns, daß mit steigender Größe auch die Kontrollierbarkeit von Kontrolloren sinkt?

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