Freitag, 1. Februar 2013

Feministinnen jedes Geschlechts

... haben derzeit in Deutschland an der Sexismus-Front viel zu lachen (und zwar ins Fäustchen über die gehorsamen Apportierbereitschaft der deutschen Medien auch bei den lächerlichsten Stöckchen, die da geworfen werden), weniger jedoch in Norwegen. Daß ihnen dieses Weib einfach in den Rücken fällt! Frechheit!

Der »Guardian« (nach Ansicht des Rt. Hon. Christopher Monckton, 3rd Viscount Monckton of Brenchley, »perhaps one of the most stupid newspapers in the world«), seit Jahren chronisch schwachbrüstiger werdendes, linkes Gutmenschenorgan der Britischen Inseln, brachte einen Bericht über eines der Lieblingsprojekte hirnloser Feministinnen, nämlich die obligatorische Frauenquote in Aufsichtsräten und Vorständen börsennotierter Unternehmen. Andreas Unterberger zitiert und kommentiert dazu interessante, jedoch kaum überraschende Fakten:
In der EU wollen Teile der Kommission und in Österreich wollen Rot wie Grün bekanntlich so wie Norwegen eine zwingende Frauenquote in Aufsichtsräten börsenotierter Aktiengesellschaften dekretieren. Ganz abgesehen davon, dass ich noch nie eine Frau aus dem wirklichen Leben ausgerechnet über die fehlenden Aufsichtsratquoten klagen gehört habe, ist die norwegische Erfahrung verheerend. Norwegen ist jedoch das erste Land, das diese Quote verwirklicht hat.

Die Tatsache, dass Mai-Lill Ibsen derzeit in zehn Aufsichtsräten sitzt, ist nicht sonderlich sensationell. Dass es vor kurzem noch 185 gewesen sind, klingt da schon anders. Sie hat ihre Jobs deshalb reduzieren müssen, weil sie jetzt in einem ganz besonders wichtigen Aufsichtsrat sitzt, nämlich dem des norwegischen Pensionsfonds, der mindestens fünf Prozent an allen börsenotierten Aktiengesellschaften hält, und der die sonstigen Aufsichtsrats-Jobs seiner eigenen Führung limitiert.

Um nicht missverstanden zu werden: Die Qualifikation von Frau Ibsen ist zum Unterschied von etlichen Feminismus-Profiteurinnen durchaus ausreichend für die Arbeit eines Aufsichtsrats. Ob das bei wem immer – Mann oder Frau – auch bei 10 oder 185 gleichzeitigen Aufsichtsfunktionen noch der Fall sein kann, ist hingegen sehr fraglich. Wegen ihrer guten Qualifikation werden Ibsen jetzt jedenfalls schon europaweit Aufsichtsratsjobs angeboten. Inzwischen ist ja überall der Gender-Druck ausgebrochen. Und es gibt eben überall nur sehr wenige halbwegs qualifizierte Kandidatinnen. Das hält freilich die Frauen Reding und Heinisch-Hosek mit ihrer absoluten Ahnungslosigkeit von Wirtschaft nicht auf, weiter für eine 40-prozentige Pflichtquote zu kämpfen.

Mai-Ill Ibsen hält jedoch gar nichts davon: „Ich habe niemals eine gläserne Decke gesehen. Ich bin gegen Quoten. Sie sind in bestimmter Hinsicht diskriminierend. Ich glaube, wir Frauen sind so stark, dass wir das nicht brauchen.“ Wumm. Ob die Frau jetzt strafweise aus ihrem Geschlecht ausgeschlossen wird?
(Hier der ganze Artikel)
Gute Frage! Solche abtrünnigen Subjekte, die der hehren feminazistischen Sache in den Rücken fallen, gehörten eigentlich nicht bloß ausgeschlossen, sondern überhaupt eliminiert, net wahr? Wo kämen die Frau Reding oder die Frau Heinisch-Hosek hin, wenn die Legenden der gläsernen Decke und der ach so schrecklichen »Diskriminierung« der Frauen in der Wirtschaft als das enttarnt werden, was sie mindestens schon seit Jahrzehnten waren und sind: als leere Politpropaganda, die unfähigen Politikerinnen einen Vorwand für geradezu unverschämte Klientelpolitik bietet. Für jene grün-linke Klientel akademisch graduierter Möchtegern-Managerinnen, die zwar an der Uni brav ihre Zeit abgesessen und in ihren Skripten säuberlich alles »Wichtige« mit bunten Markern angestrichen haben mögen, aber sonst — wenngleich durch Arroganz und Zickigkeit perfekt getarnt — dieselben unfähigen Geschöpfe blieben, die sie immer waren: detailverliebt, ineffizient, formalistisch, mit einem Wort: völlig unfähig zu wirtschaftlicher Betätigung, zu kompetitivem Konkurrenzverhalten, zu engagiertem Einsatz. Die geborenen Klientinnen links-grüner Politik mit patentiertem Opfer-Status.

Mit sowas kann man zwar (wenn man sie sich in genügender Menge heranzüchtet) Wahlen gewinnen. Aber nicht am Markt wirtschaftlich bestehen. Was einen weiteren, gewichtigen Grund für grundsätzliche Demokratie-Skepsis darstellt. Denn wenn zur Prolokratie (© Christian Ortner) noch die Tussikratie (© LePenseur) verstärkend hinzukommt, dann ist's zum Totalkollaps nicht mehr weit ...

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