Sonntag, 11. März 2012

Am 11. März 2011

... wurde klar, daß die »german angst« wohl unbesiegbar bleiben wird. Mitleid mit den Opfern des Erdbebens und der Flutkatastrophe? Fehlanzeige! Die Medien und ihre Konsumenten weideten sich in der Ausmalung möglichst apokalyptischer Szenarien bezüglich möglicher Auswirkungen auf Deutschland (sic!).

Grünpolitiker decouvrierten sich endgültig als jene charakterlose canaille, die zu sein man sie immer schon im Verdacht hatte. Und marschierten wenige Tage später breit grinsend über diese kostenlose Wahlkampfhilfe für ihre Fraktion in Baden-Württemberg in einträchtiger Niedertracht mit ebenso charakterlosen Rotpolitikern durch die Straßen.

Mutti demonstrierte, daß sie jederzeit ihren Standpunkt aufzugeben bereit ist, wenn mediales Ungemach droht. Die FDP bewies ihre Umfallerqualitäten — daß jemand, der bereits am Boden liegt, noch umfallen kann, war vorher eigentlich nicht für möglich gehalten worden.

So, wie schon einst der 11. September 2001 — zwar nicht mit einem Schlag, aber in gekonnt choreographierter Abfolge — die Abschaffung der Grund- und Freiheitsrechte bewirkte und aus westlichen Rechtsstaaten mittlerweile bürokratische Diktaturen der »Sicherheitskräfte« machte, genauso läutete der 11. März 2011 den Untergang Deutschlands als Wirtschaftsstandort ein. Über Rechtsstaatlichkeit braucht man sich in Deutschland ja ohnehin keine Gedanken mehr zu machen — ein Land, das ein »Antidiskriminierungsgesetz« beschließt und in weiten Bereichen unter Billigung durch seine Höchstgerichte die freie Meinungsäußerung unter Strafsanktion stellt, ist in rechtsstaatlicher Hinsicht ohnedies weitgehend auf dem Niveau der DDR angelangt.

So gesehen brachte der 11. März 2011 nicht wirklich Neues ... nur Klarheit über das — verhüllt — bereits bestehende Desaster. Wie beim Arzt, der die Diagnose »Krebs« nennt, ist eigentlich alles wie zuvor. Und doch nichts mehr dasselbe ...

3 Kommentare:

Arminius hat gesagt…

Heute morgen erinnerte die Nachrichtensprecherin des Deutschlandsfunks an die 17.000 Opfer des Atomunglücks von Fukushita. Daß es da auch noch ein Erdbeben und einen Tsunami gegeben hat, ergab sich erst später aus dem Kontext.

Anonym hat gesagt…

Ein feiges, duckmäuserisches Arschkriechervolk muss eich halt seine Windmühlen zusammen halluzinieren, gegen die es "heldenhaft" und "todesmutig" anreitet. Da es die Realität schon lange via politcal Correctnes und der herrschenden linksgrünfeministischen Staatsreligion verboten/weggelogen/zynisch verdreht bekommen hat, oder feigheitshalber nicht wahrnimmt/beim Namen nennt, werden eben Popanze aufgeblasen, gegen die sich dieses rückgratlose Kriechervolk dennoch als die grossen tapferen Schneiderleins gerieren kann. Diese Popanze sind die sattsam bekannten, permanent und überall beschworenen Dämonen "Braunnazifachistische Durchseuchung", "Zeh-Oo-Zwoo-Klimaaa-Katastrpophe", "Atoooom-Toood", (periodischen Hype-Schwankungen gemäss auch noch "Ooozooon-Löcher", "Waldsterberei", "AIDS-Gefaaaaahr").
Als tapfere Streiter gegen so viele infame, perfide Feinde und Bedrohungen muss ich das schon mehrfach zu Parias degradierte Volk allmählich wieder als veritable Heroen vorkommen.

Obo

Hippokrates hat gesagt…

Dazu gab es am 8.3. in "Welt Online" eine nette Glosse des Physikers und Kabarettisten Vince Ebert unter dem Titel "Die Hirnabschaltung der Deutschen nach Fukushima":
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13910506/Die-Hirnabschaltung-der-Deutschen-nach-Fukushima.html