Freitag, 11. März 2011

Eine ganze Lösung ist immer besser als eine halbe

meint ÖVP-»Wirtschafts«minister Mitterlehner. Er bezieht sich auf das Rauchverbot in den Restaurants. »Diese Übergangsregelung war ein Fehler, man hätte sofort ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie einführen sollen. Eine ganze Lösung ist immer besser als eine halbe«, sagte Mitterlehner.

Was das Tabakgesetz betrifft, ist das natürlich völliger Stuß. Denn es hat den Staat einen Dreck zu kümmern, ob in privaten Räumlichkeiten (und das sind Restaurants in aller Regel) geraucht wird oder nicht. Richtig wäre nur eine Lösung gewesen, die es den Inhabern dieser privaten Räumlichkeiten ermöglicht hätte, selbst zu entscheiden, wie und wo geraucht werden darf bzw. nicht. Gerade in der Gestronomie funktioniert das ja auch sonst bestens. Ohne gesetzliche Anordnung schaffen es die Italiener, Griechen, Türken, Chinesen, Inder und Einheimischen, unterschiedliche Speisenangebote für ihre Kunden anzubieten. Da regelt kein Kebabgesetz eine Mindestversorgungsquote mit türkischen Restaurants, und wer sich darüber aufregt, daß es beim Türken keine Spaghetti Carbonara und beim Inder kein Wiener Schnitzel gibt, der soll gefälligst woanders hingehen.

Warum also sollte das mit Raucher- und Nichtraucherlokalen nicht funktionieren? Es war ja vor diesen famosen Tabakgesetz auch nicht verboten, ein großes Rauchverbotsschild an der Tür anzubringen und zuwiderhaqndelnde Gäste des Lokals zu verweisen. Es hat nur fast keiner gemacht — weil nämlich die Gäste einfach ausgeblieben sind, wie die wenigen Nichtrauch-Fanatiker unter den Wirten bald feststellen konnten. Was hier also gemacht werden soll, ist Tugendterror. Die Menschen müssen durch Zwangsmittel, geschmalzene Strafdrohungen etc. umerzogen werden. Gab's alles schon. Schon Walter Ulbricht träumte von der sozialistischen Menschengemeinschaft — produktiv und kollektiv. Und Hitler von der Volksgemeinschaft (vermutlich vegetarisch und nichtrauchend). Dasselbe wird jetzt von den Eurokraten und ihren Handlangern in der Lokalpolitik versucht.

Nun, Mitterlehner hat recht: Eine ganze Lösung ist immer besser als eine halbe. Machen wir Nägel mit Köpfen, und treten wir diese ganze Schmarotzer- und Bevormunderclique in die Tonne. Bei den nächsten Wahlen: einfach allen diesen präpotenten Politruks eine fest in den feisten Arsch. Und wenn einer so aussieht ...


... und sich als angeblich »bürgerlicher« Wirtschaftsminister tarnt, müßte es nicht einmal unbedingt der Arsch sein. Verwechslungen sind bei manchen Körperteilen nie auszuschließen ...

1 Kommentar:

Gelernter Österreicher hat gesagt…

Vox populi vox dei. Und siehe, eine Stimme aus den Himmeln sprach: Dies ist mein geliebter Wirtschaftsminister, an ihm habe ich Wohlgefallen gefunden. Und so werden SPÖVP regieren von Gottes Gnaden bis ans bittere Ende unserer Tage. Amen!